Hilfe für Männer

Für Männer ist keine Droge so gefährlich wie Alkohol, vor allem wegen dessen weiter Verbreitung und gesellschaftlicher Akzeptanz. Mit Alkohol verändert man bewusst die Wahrnehmung, die Befindlichkeit und das Sozialverhalten. Männer trinken manchmal aus Genuss, meist verwenden sie Alkohol aber als Antidepressivum, als Stimmungsaufheller, „Allesvergessenlasser“ und Tapferkeitselexier.

Im weiteren Verlauf trinken viele Männer auch, um im Beruf leistungsfähiger, kreativer oder couragierter zu sein. Fast unbemerkt gleiten sie in die Abhängigkeit ab. Lange Zeit kann man als Mann mit diesem Verhalten sozial unauffällig bleiben. Denn alkoholabhängige Männer müssen sich in der Gesellschaft für ihr Trinkverhalten meist nicht rechtfertigen.

„Ein echter Mann muss auch „einen Stiefel“ vertragen“.

Obwohl sie wissen, dass es sich um eine Krankheit handelt, ist es für viele Alkoholiker schwierig den ersten Schritt zu tun.
Zum Arzt zu gehen und um Hilfe zu bitten, ist gerade für Männer oft schwierig. Männer müssten sich ja eine „Schwäche“ eingestehen.

Hier bietet der Kreuzbund mit seinen wöchentlich stattfindenden Gesprächsgruppen eine Hilfestellung an. In diesen Gesprächsrunden kann ein Suchtkranker die Erfahrungen anderer hören, seine eigenen einbringen und ehrliche Rückmeldungen bekommen. Ein wichtiges Ziel dieser Gespräche ist die Wiederherstellung des oft zerbrochenen Selbstwertgefühls.

Gruppenraum in der Holter Strasse 266

  • Montag: 19:00 Uhr
  • Mittwoch: 20:00 Uhr

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